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Gartenmöbel winterfest machen

Gartenmöbel sind ab Werk sehr robust. Sie sind für den Einsatz im Freien ausgelegt. Ein gelegentlicher Regenschauer oder ein heißer Sommertag machen ihnen deshalb nichts aus. Gartenmöbel sind jedoch nicht unverwüstlich. Vor allem in der kalten Jahreszeit können sie sehr schnell altern. Bleiben sie einfach auf der Terrasse stehen, sind sie im Frühling nicht mehr schön und auch nicht mehr gebrauchssicher. Mit unseren Tipps werden die Gartenmöbel winterfest und Liegestuhl, Gartentisch und Sonnenschirm überstehen problemlos die kalte Jahreszeit.

Auf das Material achten

Drei Werkstoffe sind für Gartenmöbel im mittleren Preisbereich typisch:

  • Pulver beschichtetes Stahlrohr
  • Kunststoff
  • imprägniertes Hartholz

Gartenmöbel aus Stahlrohr sind leicht, robust und können nicht faulen. Außerdem sind sie unempfindlich gegen UV-Strahlung. Die Korrosion ist ihr größter Feind. Sie sollten die Möbel vor dem Einlagern genau auf Kratzer und Risse untersuchen.

Kunststoffmöbel werden als Monoblocks oder als Polyrattan-Möbel hergestellt. Die Stühle, Lounges und Tische aus Plastik sind preiswert und pflegeleicht. Der Werkstoff kann weder faulen noch rosten. Er ist aber empfindlich gegen das direkte Sonnenlicht. Das Plastik von Monoblocks altert unter UV-Strahlung sehr schnell und wird brüchig. Die Stühle, Tische und Liegen verlieren damit an Stabilität. Für schwere Personen kann ein Plastikstuhl schnell zu schwach sein. Das gilt vor allem für Sitzgelegenheiten, die den ganzen Sommer im Freien gestanden haben. Polyrattan bleibt zwar stabil, dafür bleicht es aber aus und ist dann nicht mehr schön.

Hartholz-Gartenmöbel sind besonders ästhetisch und haben eine angenehme Haptik. Holz ist aber das empfindlichste Material für Terrassenmöbel. Bei Staunässe quillt es auf, beginnt zu faulen und zu verschimmeln. Die Scharniere und Beschläge setzen schnell Rost an. Holzmöbel, die nicht fachgerecht eingelagert wurden, sind im Frühling nur noch Sperrmüll.

Es ist deshalb gleichgültig, aus welchem Material die Terrassenmöbel hergestellt sind. Sie müssen sie in jedem Fall einlagern, wenn Sie die Möbel im nächsten Jahr wieder gebrauchen möchten. Jeder Werkstoff braucht eine andere Behandlung für die optimale Überwinterung.

Terrassenmöbel wetterfest einlagern – Schritt für Schritt erklärt

Mit dieser Schritt-für-Schritt Anleitung bekommen Sie Ihre Terrassenmöbel wetterfest durch den Winter:

1. Reinigen

2. Trocknen

3. Schadstellen ausbessern

4. Empfindliche Stellen konservieren

5. Abdecken und belüften

Auf den Tischen, Liegen und Stühlen hat sich über den ganzen Sommer viel Schmutz angesammelt. Die Schicht aus Pollen, Staub, Laub und Gras ist ein hervorragender Biofilm, auf dem sich Fäulnis und Schimmel bilden kann. Um Gartenmöbel winterfest zu machen, muss Sie sie zunächst gründlich reinigen. Bei Kunststoff- und Metallmöbeln können die Mikroben zwar nicht die Stabilität gefährden, sie hinterlassen aber hässliche Stockflecken. Zum Reinigen genügt Seifenlauge, ein Lappen und eine Spülbürste. Wichtig ist, dass Sie sämtliche Fugen und Ritzen ausbürsten. Je gründlicher Sie die Gartenmöbel vom Schmutz befreien, desto besser sind sie gegen Fäulnis geschützt. Den Sonnenschirm befreien Sie mit einer Bürste vom Laub, Vogelkot und Staub. Tragen Sie dabei bitte eine Atemschutzmaske.

Lassen Sie Ihre Stühle, Tische und Liegen in der Sonne trocknen. Sie dürfen besonders Terrassenmöbel mit fest verbauten Textil- und Gewebeeinlagen erst verpacken, wenn sie vollkommen durchgetrocknet sind. Eingeschlossene Feuchtigkeit kann über den Winter großen Schaden anrichten. Sie ist die Keimzelle für Stockflecken und für Korrosion.

Risse und Kratzer in beschichteten Metallmöbeln sind Einfallstore für Feuchtigkeit. Mit der Nässe kommt unweigerlich die Korrosion. Diese lässt die Schadstelle aufquellen und die Beschichtung abplatzen. Damit vergrößert sich der Rostfleck immer weiter. Spätestens wenn das Metallrohr ganz durchgerostet ist, können Sie nicht mehr sicher auf dem Möbel sitzen. Untersuchen Sie die Stühle, Tische und Liegen nach dem Reinigen und Trocknen gründlich auf Schadstellen in der Beschichtung. Wenn sich schon Rost gebildet hat, entfernen Sie ihn mit Schleifpapier. Versiegeln Sie anschließend die Schadstelle mit klarem Lack. Dazu eignet sich besonders gut ein transparenter Autolack-Reparaturstift. Notfalls können Sie dazu auch klaren Nagellack verwenden.

Scharniere, Schrauben und Beschläge neigen ebenfalls dazu, Rost anzusetzen. Sie lassen sich mit einem Spritzer Nähmaschinenöl gut gegen eindringendes Wasser schützen. Wischen Sie die Restmengen ab. So entstehen keine Ölflecke auf dem Holz oder in den Textilgeweben. Haben die Scharniere schon Korrosion angesetzt, können Sie diese mit einfachen Hausmitteln entfernen. Eine Mischung aus Salz und Zitronensäure entfernt den Rost auf schonende Weise. Rostlöser aus der Garage ist für Holzmöbel weniger gut geeignet. Er ist für die empfindlichen Holzmöbel zu scharf und kann Kunststoffteile angreifen.

Wenn Holzmöbel im Freien überwintern sollen, müssen Sie sie vorher gut einölen. Dazu ist hochwertiges Holzöl ideal. Hausmittel wie Oliven- oder Leinöl sind für das Gartenmöbel winterfest machen nicht optimal geeignet. Sie unterstützen in der kaltfeuchten Jahreszeit die Bildung von Stockflecken. Mit einer frischen und nachhaltigen Konservierung kann kein Wasser in die Poren eindringen. Das Holz quillt nicht auf und zersetzende Mikroben haben keine Chance. Damit sind auch die Holz-Gartenmöbel winterfest.

Mit der richtigen Verpackung die Gartenmöbel winterfest machen

Im letzten Schritt verpacken Sie die Gartenmöbel winterfest. Dazu benötigen Sie folgende Hilfsmittel:

  • Palette
  • Halbgarage
  • Steine
  • Malerfolie in 1 mm Stärke

Seil

Legen Sie die Palette unter den Gartentisch. Darauf kommen die zusammen geklappten Gartenliegen. So sind sie vom Erdboden getrennt und umseitig gut belüftet. Die Palettierung verhindert Staunässe und sorgt dafür, dass die Liegen und Klappstühle stets trocken bleiben. Außerdem nisten sich auf so gelagerten Gartenmöbeln keine Insekten wie Spinnen, Kellerasseln oder Ohrenkneifer ein. Hüllen Sie den Tisch mit der Halbgarage ein. Diese Schutzhüllen für Autos sind stabil, wasserdicht und sturmsicher. Beschweren Sie die Halbgarage mit Steinen. Zum Schluss binden Sie mit Seilen oder Schnüren die Halbgarage an den Tischbeinen fest. So kann sie sich auch bei starkem Wind nicht lösen. Damit sind die Gartenmöbel winterfest verpackt.

Umwickeln Sie den Sonnenschirm von unten nach oben mit Malerfolie. Die Überlappung pro Bahn sollte zwischen 30 und 50 % betragen. Durch diese Überlappung läuft das Regenwasser außen ab und dringt nicht in die Umhüllung ein. Die Textilien des Sonnenschirms sind damit vor Nässe geschützt. Binden Sie die Malerfolie ebenfalls mit Seilen oder Schnüren am Schirm fest. Jetzt sind alle Terrassenmöbel wetterfest verpackt.

Gartenmöbel winterfest machen – Tipps für Kissen und Auflagen

Zum Gartenmöbel winterfest machen gehört auch, die Kissen und Auflagen richtig einzulagern. Diese dürfen Sie keinesfalls im Freien überwintern lassen. Eine praktische Gartentruhe ist für diesen Zweck ungeeignet. Alles, was aus Stoff ist und sich von den Möbeln lösen lässt, muss über den Winter ins Haus. Der ideale Aufbewahrungsort ist ein warmer, trockener Platz. Der Heizkeller eignet sich dafür besonders gut. Die Waschküche ist zu diesem Zweck weniger vorteilhaft. Ihre warmfeuchte Atmosphäre kann bei den Textilien für Schimmelbildung sorgen. Der Dachboden ist ein besonders trockener Ort und damit gut für das Einlagern der Auflagen geeignet. Wenn Sie die Auflagen und Kissen im Keller oder in der Garage lagern möchten, legen Sie die Textilprodukte in einem Regal ab. Wenn Sie die Auflagen auf den kalten Fußboden ablegen, können sie Schimmel ansetzen.

Waschen Sie die Überzüge am Ende der Überwinterung einmal durch. So sind die Auflagen und Kissen bereit für die nächste Saison.

Grill nicht vergessen!

Ein Gegenstand, der beim Gartenmöbel winterfest machen gerne vergessen wird, ist der Grill. Das gilt vor allem für die teuren Gasgrills. Es genügt nicht, wenn Sie ihn nur abdecken! Befreien Sie den Grill vor dem Überwintern gründlich mit Backofenspray und Edelstahlreiniger von fest anhaftenden Verkrustungen. Beim Reinigen ist es wichtig, dass Sie nur wenig Wasser verwenden! Entfernen Sie die Reste vom Backofen- und Grillreiniger mit einem feuchten Tuch, aber spülen sie ihn keinesfalls mit dem Gartenschlauch ab!

Heizen Sie anschließend den Grill noch einmal an. Damit verdampft das restliche Wasser und kann nicht mehr für Rost sorgen. Verhüllen Sie den Grill nach dem Abkühlen unter seiner Abdeckhaube. Klemmen Sie die Gasflasche ab und verschließen Sie sie fest. Für einen Grill ist ebenfalls eine Palette der ideale Abstellort. Heizen Sie ihn über den Winter alle zwei Wochen einmal durch. So kann sich keine Feuchtigkeit festsetzen. Mit diesen Tipps kommt auch der Grill gut durch den Winter.

Tags: Tipps
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